Als das Burgenland noch am Meer lag
Unser Lebensraum vor 16 Millionen Jahren
- Kuratorenführung
Kuratorenführung
mit der Geologin Dr. Maria Tschach und dem Leihgeber Gerhard Wanzenböck
zur Ausstellung "Als das Burgenland noch am Meer lag"
Die Ausstellungskuratorin erläutert die Entstehung des Leithagebirges und des Leithakalkes sowie das Eindringen der Parathetys-Meeres vor 16 Millionen Jahren. Anhand der ausgestellten Exponate - eine Vielzahl an Fossilien - werden die Lebensbedingungen im Meer beschrieben. Der zweite Abschnitt ist dem Leithakalk als Baustein gewidmet und wie er mit historischen Werkzeugen bearbeitet werden konnte.
Führungssprache: Deutsch
Einst ragten das Leithagebirge und das Ruster Hügelland als Inseln aus dem Paratethys-Meer. Die Kalkablagerungen am Ufer konservierten die Meeresfauna. Muscheln, Korallen und Schnecken, aber auch Haifische, Delphine und Seekühe, Seeigel und Krabben bevölkerten das Urmeer.
Die Ausstellung zeigt die geologische Entstehung des Leithakalks und eine Vielzahl darin gefundener, erstaunlicher Fossilien.
Den Leithakalk, der bis heute im berühmten Steinbruch St. Margarethen abgebaut wird, verwendeten schon die Römer als Baustoff. Bis heute wird er in Kunst und Architektur eingesetzt.
Karten des Urmeeres, fossile Muscheln, das Kiefer eines Barrakudas sowie Abbildungen und Bauteile bekannter historischer Bauwerke aus Leithakalk sind Teil der Ausstellung.
Als unser Burgenland noch am Meer lag
AntwortenLöschenDie Rippen einer Gabelschwanzseekuh wurden in Müllendorf gefunden.
Das Landesmuseum bietet einen Tauchgang in die Erdgeschichte unseres Heimatlandes.
http://regionaut.meinbezirk.at/eisenstadt/kultur/als-unser-burgenland-noch-am-meer-lag-d169457.html